Meisterstücke
Jahrzehnte dienten ihre Reste dem Gedenken an die Zerstörung der Stadt durch amerikanische Fliegerbomben während der letzten Tage des 2. Weltkrieges im Februar 1945. Der Wiederaufbau eines berühmten Bauwerkes ist wohl in diesem Umfang einmalig im Europa der Nachkriegsgeschichte.
Der Zufall half dabei, dass Marika Wolter schon während ihrer Lehrzeit die Möglichkeit bekam, mit ihrem Gesellenstück an diesem einmaligen Denkmal der Kulturgeschichte mitzuwirken. Dieser Gedanke hatte etwas Faszinierendes für sie, und ihr fiel ein Sprichwort ein, das in letzter Zeit häufig aus verschiedenen Anlässen Anwendung fand: „Zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein.“
Die Besichtigung der „Baustelle Frauenkirche“ bestärkte sie darin, dass sie sich gemeinsam mit vier Mitschülern ihrer Meisterklasse für einen Teil aus „der Flamme der Versöhnung“ entschieden hatte, um ihr handwerkliches Können unter Beweis zu stellen.